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Sonntag, 9. Februar 2014

Menschen & Natur im Südwesten von China

Es gibt es noch – das alte China – allerdings muss man weg von den Zentren, den grossen Städten. Hinaus aufs Land. Der Südwesten von China bietet nicht nur einmalige Landschaften. Er ist auch Heimat von verschiedenen Minderheiten. China ist unglaublich vielfältig. Ich habe im letzten Oktober einen kleinen Teil davon gesehen. Abseits der touristischen Trampelpfade. Unterwegs mit einheimischen Guides, die Land und Leute kennen, die mir ermöglichten in Kontakt mit der Bevölkerung zu kommen.

Guilin und Yangshuo
Guilin ist bekannt für die einmaligen Karstberge. Zahlreiche Hügel erheben sich kegelförmig oder auch schmal wie Säulen aus der ebenen Fläche und bilden  ein einzigartiges Panorama. Das kleine Dorf Daxu am Lijiang River liegt etwa 20km südöstlich von Guilin und ist weitgehend authentisch geblieben. In Yangshuo mache ich auf dem Yulong-Fluss, einem ruhigen Nebenarm des Li-Flusses, eine Bambus-Flossfahrt durch die fantastische Karstlandschaft.

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Reisterassen um Longsheng
Die nächste Station ist Longsheng mit den Longji-Terrassenfeldern, die eine grossartige, in unterschiedlichen Grüntönen leuchtende Attraktion, bilden. Ich übernachte inmitten der Reisterassen in der Lian-Lodge, einem fantastisch schönen Hotel. Longsheng ist auch Heimat der Dong, einer kleinen Minderheit. Die Frauen der Dong schneiden ihre Haare nur einmal im Leben, wenn sie heiraten. Offen reichen die Haare bis an den Boden. Aufgesteckt sind sie der Stolz dieser Minderheit.

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Wind- und Regenbrücken von Sanjiang
Das Dorf Ba'ao ist Heimat der Dong Minderheit. Sie sind bekannt für die einmalige Architektur ihrer Wind- und Regenbrücken, bei denen immer 5 Pavillions durch Korridore verbunden sind. Wie fast überall in China haben Glückspiele eine hohe Bedeutung. In jedem Dorf kann man Männer beim Spielen sehen.

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Rote Erde  in Xing Tian
Nach dem Flug nach Kunming fahre ich etwa 160 km nordöstlich nach der Stadt Donchuan. Von dort geht es weiter in das touristisch weitgehend unerschlossene Gebiet «Hong tu di», was soviel wie «rote Erde» heisst. Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Die wunderschön angeordneten Felder werden mit Holzpflug und Ochsen oder Pferden bewirtschaftet. Der Guide hat nur eine von Hand gezeichnete Karte dabei und muss immer wieder nach dem Weg fragen. Die Unterkunft und auch das Essen sind sehr einfach!

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Lijiang
Nach einem spannenden Aufenthalt geht es zurück nach Kunming und von dort mit dem Flugzeug nach Lijiang. Die UNESCO Weltkulturerbe-Stadt ist ein Anziehungspunkt von hunderttausenden chinesischen Touristen. Nach dem anfänglichen Schock «entführt» mich der lokale Guide in die «Hinterhöfe» der Stadt, wo das Leben noch urtümlich ist. Die Minderheit der Naxi sind in ihren traditionellen Kleidern zu sehen und ältere Frauen treffen sich auf dem Marktplatz zur Morgengymnastik.

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Liming
Etwa drei Fahrstunden von Lijiang liegt Liming. Im nahen Laojunshan Nationalpark befindet sich der «Tausend Schildkröten Berg», eine unvergleichbare Felsformation, die dem Panzer tausender Schildkröten gleicht. Von Liming führen auch über tausend Treppenstufen zu der grandiosen Formation.
 
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Tigersprungschlucht
Weiter geht es zum Oberlauf des Yangtze, dem Jinshajiang. Er hat sich über Jahrmillionen tief in das Gebirge eingefressen. An seiner engsten Stelle stürzt sich der reissende Fluss mit lautem Getöse durch die Tigersprungschlucht. Das Tea Horse Trade House ist Unterkunft für die Nacht und nur über eine dramatisch steile Schotterstrasse zu erreichen.

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Lugu See
Auf 2685 m.ü.M. liegt der Lugu See, einer der grössten Binnenseen Asiens. Er ist «neben mir» auch Ziel von tausenden Touristen aus China. Als «Langnase» bin ich die Attraktion, sind doch praktisch keine Touristen aus anderen Ländern dort. Etwas abseits des Rummels sind die Minderheiten der Mosuou und der Yi anzutreffen. Spannende Begegnungen in einer wunderschönen Landschaft.

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Kunming
Abschluss der Reise bildet ein Besuch im Steinwald, südlich der Grossstadt Kunming. Hollywood war wohl Vorbild dieser Touristenattraktion. Aber selbst in einem grossen, modernen Hotel ist es schier unmöglich sich auf Englisch zu verständigen. China ist so gross, dass die einheimischen Touristen in Massen auftreten. Nach dem Exkurs in das «alte China» bringt mich dieser Besuch zurück in die Realität.

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Eine spannende Reise, die viel zu schnell zu Ende geht. Die Kontraste zwischen modernsten Städten und dem urtümlichen China sind spannend aber wohl nicht mehr lange zu sehen. Dramatisch schnell findet die Entwicklung statt!

Weitere Bilder dieser Reise können in der Galerie auf meiner Homepage betrachtet werden.