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Samstag, 14. Mai 2016

Galapagos - das Paradies im Pazifik

Auf den Spuren von Charles Darwin
Obwohl die Galapagosinseln schon lange auf meiner «to do-Liste» sind, habe ich immer gezögert das Naturparadies Galapagos zu bereisen. «Zu viele Touristen, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und so weiter» haben mich abgeschreckt. Vor knapp einem Jahr habe ich den Entschluss gefasst trotz dieser Einschränkungen dieses Tierparadies zu bereisen - und habe es nicht bereut! 

Die Tiervielfalt ist zwar nicht sehr gross, aber die Einzigartigkeit und vor allem die Zutraulichkeit der Tiere haben mich sehr beeindruckt.
Besonders beeindruckend in der Vogelwelt sind die «Blaufusstölpel», die mit Ihren blauen Füssen und ihren Tänzen nicht nur ihre Partner sondern auch die Besucher bezirzen. Der Galapagos-Albatros brütet ausschliesslich auf der Insel
Española während die Fregattvögel auf verschiedenen Inseln vorkommen. Sie bestechen vor allem durch ihre roten, mit Luft gefüllten Kehlsäcken, mit denen sie die Weibchen auf sich aufmerksam machen. Der grosse Kaktusfink gehört zur Gruppe der Darwinfinken, auf denen die Evoluitionstheorie von Charles Darwin basiert.





An prähistorische Zeiten erinnern die Echsen und Schildkröten. So sind die Galapagos-Landleguane und die Meerechsen endemisch auf den Galapagos-Inseln. Während die Landleguane (auch Drusenkopf genannt) an Land ernähren und durch ihre intensive gelbe Farbe auffallen, ernähren sich die Meerechsen von Algen im Meer. Da sie sich nach den Tauchgängen möglichst rasch wieder durch die Sonne aufwärmen müssen, sind die meist schwarz mit wenig Farbtönen. Die Riesenschildkröten waren einst «Lebendproviant» der Seefahrer und waren (und sind) deshalb vom Aussterben bedroht.



 


Die Galapagos-Seelöwen sind Ohrenrobben und nur auf Galapagos heimisch. Sie sind sehr zutraulich und können meist aus nächster Nähe beobachtet werden.  Meist schleifen sie ihre Hinterfüsse nach, nur ganz selten sieht man sie «auf allen Vieren». Kommen sich aber zwei Bullen zu nahe, können sie das mit ihren Zähnen und einem lauten Brüllen sehr deutlich kundtun.


 


Ein besonderes Erlebnis sind die Schnorchelgänge. Neben vielen Fischen gibt es auch Begegnungen mit Meeresschildkröten, Meerleguanen und Seelöwen. Selbst Hammerhaie und grosse Galapagoshaie können beobachtet werden. Leider ist das Wasser durch die starke Brandung oft etwas trüb.




Die Blaufusstölpel bewegen sich nur an Land etwas «tölpelhaft». In der Luft sind sie wahre Akrobaten. Aus etwa 15 bis 30 Meter Höhe beobachten sie das Meer. Sehen sie einen Fischschwarm, lassen sie sich wie ein Stein fallen, falten ihre Flügel aerodynamisch an den Körper und tauchen, je nach Höhe, mit bis zu 60 km/h in das Wasser ein.





Die Stimmungen- sowohl am Morgen, wie am Abend - sind spektakulär. Der Galapagos-Pinguin ist in seinem Fortbestand extrem gefährdet. Hier zeigt er sich auf einem einsamen Felsen, inmitten der tobenden Brandung. Das blaugrüne Meer am Strand wird beleuchtet von einem «brennenden Himmel» und lässt die Farben in feinsten Pastelltönen erscheinen. Aber auch der Pelikan, der beim letzten Licht zu Landung ansetzt, vermittelt einen Eindruck der vielfältigen Lichtstimmungen.



 

Galapagos ist eine faszinierende Destination. Mit der Yacht erreicht man einsame Buchten und durch die Koordination der verschiedenen Anbieter hält sich der Touristenansturm in absolut erträglichen Grenzen. Die Bewegungsfreiheit ist zwar eingeschränkt und man muss auf den markierten Pfaden bleiben. Durch die grosse Zutraulichkeit der Tiere sind sie aber sehr nahe an diesen Pfaden und spannende Begegnungen sind so möglich.

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Galapagos